Narzisstischer Missbrauch macht krank

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Das unsere Psyche einen sehr großen Einfluss auf unsere körperliche Verfassung hat ist vielen Menschen mittlerweile bewusst. Wenn man einen anstrengenden Tag hatte und sich dadurch körperlich erschöpft fühlt, dann reicht es oft aus, wenn man sich am Abend z. B. entspannt mit einer Tasse Tee aufs Sofa legt, sich ein heißes Bad gönnt oder zum Sport geht, um am nächsten Morgen wieder fit und frisch in den Tag zu starten.

Doch was ist, wenn das nicht mehr ausreicht und wir innerlich nicht mehr zur Ruhe kommen?

Was geht da in unserem Körper vor, wenn wir nicht mehr „abschalten“ und einfach ein- bzw. durchschlafen können und unser Körper ständig schmerzt bzw. sich eine Krankheit manifestiert hat?

Wo liegt die Ursache für all die Symptome, die unser Körper uns zeigt?

Sehr viele körperliche Symptome stehen im Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen aus unserer Vergangenheit, die nicht „verarbeitet“ werden konnten.

Das können Erlebnisse die wir evtl. seit unserer Kindheit und Jugend mit uns „herum tragen“ aber auch Erlebnisse im Laufe unseres Lebens sein, die uns traumatisiert haben und nicht verarbeitet wurden.

Wie sehr all das unseren Körper beeinflusst ist vielen Mensch leider noch immer nicht bewusst

Geht man mit Kopfschmerzen, anhaltenden Magen- Darm- Beschwerden, Schulter- bzw. Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenprobleme, Herzrasen bzw. viel zu hohem Puls bzw. Blutdruck oder in einem Erschöpfungszustand zum Arzt und kann dieser keine organischen Gründe dafür finden bekommt man oft zu hören, dass Stress oder körperliche Überforderung die Ursache dafür sind.

Doch wo die URSACHE für den Stress, die körperliche Überforderung, die Diagnose Fibromyalgie oder andere „Krankheitsbilder“ liegt, dass wird selten hinterfragt.

Narzisstischer Missbrauch bzw. Trauma ist leider noch immer ein großes „Tabuthema“ bzw. sind sich noch immer viele Menschen garnicht bewusst, dass sie Betroffene von Missbrauch sind und auf Grund dessen Trauma in sich tragen – und ihr Körper signalisiert, dass es hier etwas gibt, dass angeschaut und geheilt werden möchte.

Dann, wenn wir narzisstischem Missbrauch ausgesetzt waren – sei es in der Familie, in der Schule, im Freundeskreis oder im Berufsleben – dann hatten wir Erlebnisse die uns emotional so überfordert haben, dass viele Erinnerungen daran oft ganz tief IN UNS als „Päckchen“ in die hinterste Ecke verdrängt wurde – denn ohne diese Verdrängung hätten wir all das garnicht überleben können.

Je länger dieser Missbrauch und all die Verletzungen angehalten hat, umso mehr Päckchen sind im Laufe dieser Zeit entstanden. Das bedeutet, dass der „Überlebensmechanismus“ so groß wurde, dass wir im Laufe der Zeit, bildlich gesprochen, in unserem Körper verteilt eine ganze „Paketablage“ haben – die SCHEINBAR gut gesichert ist.

Wie reagiert unser Körper auf traumatische Erlebnisse?

Wie schwer sich Missbrauch auf das Leben und den Körper auswirkt ist von Mensch zu Mensch individuell.

Wenn es Menschen im nahen Umfeld gab denen man sich anvertrauen konnte, bei denen man sich sicher, beschützt und beruhigt fühlte, dann war das Erlebte oft besser zu verarbeiten.

War es jedoch so, dass

  • einem nicht geglaubt wurde weil evtl. alles verdeckt bzw. hinter verschlossener Tür stattgefunden hat
  • wenn weggeschaut wurde
  • oder gar noch der „Täter“ beschützt wurde, weil man sich nicht mit ihm oder ihr „anlegen“ wollte

dann war es nie möglich, dass unser Nervensystem sich beruhigen und unser Körper die Erfahrungen loslassen konnte.

Abwertungen bzw. Demütigungen, Ablehnung, ständig angeschrien werden, Schläge, sexuelle Übergriffe – all das ist in unserem Körper gespeichert und fühlt sich auch Jahre später noch so an, als würde es gerade jetzt passieren.

Missbrauch, ganz gleich in welcher Form, vergiften im wahrsten Sinne des Wortes unsere Seele und unseren Körper und so „gärt“ der Inhalt oft viele Jahre bzw. Jahrzehnte, meist tief verdrängt, vor sich hin.

Irgendwann, im Laufe unseres Lebens, kommt dann der Moment wo der Körper anfängt mit uns „zu sprechen“.

Anfangs ganz leise – vielleicht durch

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Magen- Darmprobleme
  • erhöhter Blutdruck
  • Herzrasen oder Herzrhytmusstörung
  • Harnwegsinfekte
  • Gelenk-, Hüft- und/oder Bandscheibenprobleme
  • Schlafstörungen und/oder Albträume
  • länger anhaltende Trägheit

und vieles mehr ……

Da ich selbst durch meinen Körper immer wieder darauf aufmerksam gemacht wurde HINZUSCHAUEN und die Zeichen lange „ignoriert“ habe bzw. mir nicht BEWUSST war, dass unser Körper mit uns „spricht“, gab es einige Herausforderungen bis ich verstanden habe, um was es WIRKLICH geht

  • über Jahre anhaltende, starke Menstruationsschmerzen, Unterleibsentzündungen und Zysten
  • ständige Mandelentzündungen
  • mehrere Bandscheibenvorfälle
  • Schilddrüsenüberfunktion die dazu führte, dass die Schilddrüse zum Großteil entfernt wurde
  • Fehlgeburt
  • Schwangerschaftsvergiftung
  • Nierenstau inkl. Nierenkolik
  • Haarausfall (zeitweise auch kreisrunder Haarausfall)
  • Schmerzen bzw. Unbeweglichkeit im Schulter- Nackenbereich
  • Bluthochdruck
  • Panikattacken und Todesangst
  • Diabetes Typ 2
  • unerklärliches Übergewicht
  • stark despressive Phasen

all das sind meine „Krankheitsbilder“ die – wie ich heute weiß – Folgen bzw. Symptome sind, die durch den nicht erkannten bzw. nicht verarbeiteten Missbrauch entstanden sind.

Wie kommt es dazu, dass körperliche Symptome sich zeigen?

Gerade dann, wenn diese verdrängten Themen an die Oberfläche kommen ist man entweder geneigt es zu ignorieren und die Symptome mit Medikamenten in den Griff zu bekommen, sich mit Unterhaltung im Außen abzulenken, Süchten zu verfallen oder in religiösen bzw. spirituellen Gruppen „Halt“ zu suchen, anstatt sich dem zu widmen was in unserer Seele geheilt werden soll.

  • Im Außen abzulenken ist natürlich der einfachste Weg – sei es mit ständigem Feiern, sich stark ehrenamtlich einbringen oder das unverhältnismäßige kümmern um die Probleme anderer Menschen – die EIGENEN Themen werden unterdrückt.
  • Je mehr Alkohol ich trinke, Joints rauche, übermäßig viel arbeite, extrem viel Sport mache – umso weniger muss ich fühlen.
  • In „religiösen“ bzw. „spirituellen“ Gruppen fühle ich mich sicher, denn da sind wir alle „eins und miteinander verbunden“. Hier bekomme ich die Bestätigung, dass ich einfach nur beten, meditieren bzw. positiv denken muss und dann wird alles gut.

Doch warum wählen wir all diese verschiedenen Wege?

Es ist die Angst davor die Wahrheit zu erkennen und auch die Angst vor der Überwältung des Schmerzes, was uns antreibt die „Päckchen“ und unsere Augen verschlossen zu halten.

Es gibt einen Anteil IN UNS der ganz genau weiß „wenn ich da hin schaue“, dann wird Veränderung nötig.

Und genau davor haben die meisten Menschen Angst. Denn es würde bedeuten, dass sie ALLES hinterfragen und durch die Erkenntnisse Grenzen setzen und evtl. auch ihr Umfeld ganz verlassen bzw. stark verändern müssen.

So traurig es ist, viele Menschen geben sich lieber auf bzw. zerstören sich selbst und werden krank, anstatt die EIGENVERANTWORTUNG zu übernehmen, hinzuschauen und nötige Veränderungen einzuleiten.

Wie beginnt die Traumaheilung?

In erster Linie damit, dass man anerkennt was einem geschehen ist und es nicht weiter verdrängt bzw. „schön redet und verharmlost.

Suche Dir Hilfe bzw. Unterstützung

Sich Hilfe bzw. Unterstützung zu suchen und offen über das Erlebte zu sprechen ist ein weiterer Schritt zur Heilung. Es ist jedoch enorm wichtig das man sich bei dem Menschen, dem man sich anvertraut, sicher fühlt.

Suche Dir einen Therapeuten, psychologischen Berater, Coach oder Seelsorger der Traumaheilung nicht nur aus dem Studium bzw. Büchern kennt sondern sich auch offen dazu bekennt, dass er/sie eigene Traumaheilung erfahren hat.

Achte hier jedoch unbedingt darauf, dass hier ALLES frei von okkulten Techniken wie z. B. Hypnose, Meditation, Rituale, holotropes Atmen usw. ist.

Schreiben hilft sehr bei der Verarbeitung von Trauma

Führe z. B. ein Tagebuch in dem Du Dir jeden Tag aufschreibst wie es Dir gerade ergeht, welche Gedanken in Dir hoch kommen und wie Du Dich dabei fühlst, welche Situationen Dich herausgefordert haben usw.

Das hilft Dir Dich besser zu reflektieren und zu erkennen welche Situationen Dich überfordern.

Schreibe „Briefe“ an die Menschen die Dich schlecht behandelt haben. Schreibe alles auf was sie Dir angetan haben, wie Du Dich damit fühlst und was das mit Dir gemacht hat. Halte Dich hier nicht zurück, sondern lass ALLES raus, was Dich schon so lange belastet und unausgesprochen blieb.

Schreibe diese „Briefe“ mit der Hand und nicht am Computer. Das hilft, dass ALL Deine Wut, Deine Enttäuschung und der Schmerz aus Deinem Körper „abfließen“ können.

GANZ WICHTIG!!!! Am Ende eines jeden „Briefes“ halte inne und atme einige Male ganz ruhig und tief in Deinen Bauch ein und durch Deinen Mund wieder aus – so, als würdest Du eine Kerze ausblasen.

Das hilft Dir, dass Dein Nervensystem sich beruhigt.

GANZ WICHTIG!!!! Vernichte diesen Brief!!!! Ganz gleich ob Du ihn verbrennst oder zerreißt und weg wirfst. Schicke ihn auf KEINEN FALL ab bzw. konfrontiere die angeschriebenen Menschen damit, denn das wird mit absoluter Sicherheit nach hinten los gehen! Lagere ihn auch nirgends. VERNICHTE ihn!

Dieses Schreiben ist nur für DICH und DEINE HEILUNG gedacht

Die Heilung braucht Zeit

Dessen musst Du Dir UNBEDINGT bewusst sein. Jeder der Dir verspricht das all das durch ein paar Meditationen, Fluten mit Schwingungen und Frequenzen, Ritualen oder positivem Denken „weg geht“, der belügt Dich!

Das Erkennen, das Verstehen und die Aufarbeitung braucht Zeit und ist ein Prozess der dauert.

Suche Dir Menschen die Dich verstehen, die ähnliches durchgemacht haben und mit denen Du über all das reden kannst!

Verbind Dich mit Gott und Jesus! Im Gebet kannst Du all Deinen Schmerz und Deine gefühlte Hilflosigkeit an Jesus übergeben. ER wird Dir helfen das Dein Herz heilt!